In den vergangenen Monaten ist künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in aller Munde. So ist es keine Überraschung, dass diese Technologie nun auch in unseren Büroanwendungen Einzug hält. Innovationen wie Chat GPT haben den Hype um KI-gestützte Tools angetrieben, sodass sich eine Welle neuer Anwendungen verbreitet hat, die diverse Aufgaben wie Bild- und Videoerstellungen erleichtern. Microsoft plant mit der wegweisenden Innovation „Microsoft Copilot“, unseren Arbeitsalltag zu revolutionieren.
Der Copilot für unseren Büroalltag
Microsoft hat verkündet, die KI-Technologie in seinen beliebten Office-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Teams und mehr zu integrieren. Vergleichbar zum Copilot im Flugzeug soll das Tool den/die Nutzer*in dabei unterstützen, Aufgaben effizienter zu erledigen, indem es ihm/ihr lästige, sich wiederholende Schritte abnimmt und so mehr Zeit bleibt für kreative und wichtige Aufgaben.
Die Funktionsweise von Microsoft Copilot
Der Copilot greift auf leistungsstarke Large Language Models (LLM) zu, die in der Lage sind, menschenähnlichen Text zu generieren. Dabei werden die Fähigkeiten dieser Modelle mit Microsoft Graph-Daten und den Microsoft 365-Apps kombiniert. Als Ergebnis ist das KI-unterstützte Tool in der Lage, Informationen aus verschiedenen Apps und Quellen zu sammeln und sinnvolle Ergebnisse zu erzeugen.
Vorteile für Unternehmen und individuelle Nutzer*innen
Mithilfe des Copilots soll die Produktivität erheblich gesteigert werden. Die Zeit, die vorher für mühsame Schritte aufgewendet wurde, kann nun für die Gestaltung innovativer Lösungen genutzt werden. Damit kann die Effizienz in Unternehmen erheblich gesteigert und die Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen verbessert werden.
Herausforderungen und Bedenken
Der Copilot bietet also enorme Vorteile. Dennoch sind auch einige Risiken zu beachten. Neben Sicherheitsrisiken müssen auch mögliche Anwendungsfehler Betrachtung finden und ernst genommen werden. Bei beispielsweise Codierungen besteht die Möglichkeit, dass der generierte Code dieser KI nicht immer den besten Standards entspricht und somit Qualitätseinbuße entstehen können. Mit zunehmender Nutzung des Copilots besteht außerdem die Gefahr, dass eine Abhängigkeit entsteht, ohne das tiefere Verständnis für Codierung zu fördern. Nicht außer Acht gelassen werden darf außerdem der urheberrechtliche Aspekt. Wessen geistigen Eigentum sind die Inhalte, die vom Copilot generiert wurden?
Wann genau der Microsoft 365 Copilot für die breite Öffentlichkeit verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten. Derzeit befindet er sich in einer eingeschränkten Vorschau. Es ist zu erwarten, dass dieses Tool in den kommenden Monaten für alle Microsoft-Nutzer*innen zugänglich gemacht wird.
Lasst uns gespannt sein auf die kommenden Entwicklungen und darauf, wie diese Technologie unserer Art zu arbeiten verändern wird.