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Die Digitalisierung wurde den letzten Jahren vor allem im Zuge der Corona Pandemie weiter vorangetrieben, sodass der Begriff Home Office mittlerweile der Mehrheit geläufig ist. Auch in Zukunft wird Home Office Thema in der Arbeitswelt sein und auch weitere Veränderungen mit sich bringen. Der Mensch ist und bleibt jedoch ein Gewohnheitstier. Deshalb ist es an der Zeit umzudenken – Veränderungen sollten zur Gewohnheit werden.

Ausgangslage: Menschen sind Gewohnheitstiere und tun sich oft sehr schwer mit Veränderungen.

Gerade wenn sie die Veränderungen wie in der Arbeitswelt selten selbst in der Hand haben, fällt Menschen der Umgang damit alles andere als leicht. Dabei reichen die Emotionen oftmals von anfänglichem Frust und Widerstand über das Tal der Tränen hin zur Akzeptanz und Integration. Diese Welle der Gefühle kann in unterschiedlichen Tempi durchlaufen werden, je nachdem wie schwer sich die Veränderung für eine Person gerade anfühlt. Die Intensität der Reaktion ist von vielen Faktoren abhängig, z.B. wie viel Einfluss die Person selbst auf die Veränderung nehmen kann, welche Kompetenzen sie besitzt und welche Bedeutung die Person der Veränderung beimisst. Deutlich besser können Menschen jedoch mit Veränderungen umgehen, wenn sie sich in ihrer Umgebung sicher und vertraut fühlen.

Was können Teams also tun, um gestärkt mit Veränderungen umzugehen und diese zur Normalität werden zu lassen?

1. Über Veränderungen und Emotionen sprechen

Gerade zu Beginn sollte sich Zeit genommen werden, um innerhalb des Teams über Veränderungen im Allgemeinen zu sprechen. Es bietet sich auch, auch im Vorweg die möglichen Veränderungen zu sammeln und darüber zu sprechen, welche Auswirkungen sie auf jeden Einzelnen haben werden. Hier sollte das Team sich auch darüber bewusst werden, welche Emotionen auftreten können und dass alle davon okay sind. In diesem Zuge kann der Teamzusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung noch einmal betont werden.

2. Veränderungen auf der Agenda aufnehmen

Im Team sollte gemeinsam besprochen werden, wann und wie Veränderungen im Alltag angesprochen werden. Hierzu könnten beispielsweise von allen Teammitgliedern Ideen, Fragen, Einfälle gesammelt und gemeinsam in regelmäßigen Runden bearbeitet werden.

3. Verantwortung für Veränderungen liegt nicht nur bei der Führungskraft, sondern bei jedem/jeder Einzelnen

Eine einzelne Person reicht in der komplexen Welt nicht mehr für das Ansprechen und Umsetzen von Veränderungen. Hier sind auch alle Mitarbeitenden gefragt. Die Führungskraft muss dafür die entsprechenden Freiräume zulassen, damit die Personen Eigenverantwortung übernehmen können.

4. Einen vertraulichen Rahmen geben

Die Mitarbeitenden müssen das Gefühl haben, ohne Scham und mit Sicherheit sprechen zu können. Sie sollten keine negativen Konsequenzen fürchten müssen, wenn sie über ihre eigenen Gefühle sprechen.

5. Raum für Kreativität und Innovation schaffen

Um Veränderungen konstruktiv zu nutzen, müssen auch Zeit und Raum für Kreativität und Innovation existieren. Deswegen sollte sich regelmäßig Zeit genommen werden, um Brainstorming Sessions oder ähnliches zur Ideengenerierung durchzuführen.

Natürlich setzen die oben genannten Punkte voraus, dass die Führungspersonen diese Vorgehensweise und den Rahmen zulassen. Freiräume sollten zugelassen oder alternativ eingefordert werden. Gleichzeitig muss jedes Teammitglied die Verantwortung dann auch annehmen, um als Team agieren zu können und auch in Zukunft gemeinsam auf Veränderungen zu reagieren.

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