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Immer häufiger stellen sich auch kleine und mittelständische Unternehmen (SMB) die Frage, wie sie derzeit im Thema der Digitalen Transformation aufgestellt sind. Wie können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern und unsere Chancen nutzen? Wie entwickle ich persönliche Antworten für mein Unternehmen aus den doch so häufig und vielfach verwirrenden Wortkreationen und Bedeutungen um die Begriffe „Industrie 4.0“ und „Arbeiten 4.0“?

Um sich der vielschichtigen Thematik zu nähern, ist es erst einmal sinnvoll zu verstehen, auf welcher Entwicklungsstufe sich mein Unternehmen im Thema Digitalisierung derzeit befindet. Damit meine ich zu allererst die verhaltensbedingte Entwicklung der im Unternehmen tätigen Menschen.

 

Die Digitale Transformation in drei Entwicklungsstufen

 

 

Die im Bild gezeigten Reifestufen beschreiben sehr häufig auftretende Entwicklungsphasen von Unternehmen, die entweder mit dem exponentiellen Fortschritt „konfrontiert“ werden oder bereits gewillt sind, die Chancen der Digitalisierung aktiv für sich und ihre Kunden zu nutzen.

Die jeweilige „Verweildauer“ in diesen Phasen hängt im Wesentlichen davon ab, wann und wie sich die Unternehmensführung mit der Digitalen Transformation auseinandersetzt und den richtigen Weg für ihr Unternehmen entwickelt – ganzheitlich, dauerhaft, anpassbar. Wichtig dabei ist, die Mitarbeiter von Beginn an einzubinden.

Die in der Abbildung gezeigten drei Reifestufen der Digitalisierung sind insbesondere durch das Verhalten der im Unternehmen tätigen Menschen gekennzeichnet:

Typische Merkmale der Stufe 1 „wait and see“:

  • zögerlich
  • ignorant
  • traditionell
  • reaktiv
  • ungesteuert

Unternehmen in dieser Stufe verfügen über traditionelle Hierarchien, die abteilungs- und teamübergreifendes Arbeiten unterbinden. Das Unternehmen wird patriarchalisch von oben nach unten geführt und setzt sich wenig bis gar nicht mit zukünftigen Trends und aufkommenden Veränderungen auseinander.

Typische Merkmale der Stufe 2 „just do it“:

  • planlos
  • unkoordiniert
  • eigendynamisch
  • vielfältig aktiv
  • wenig effektiv

Unternehmen in dieser Stufe zeichnen sich dadurch aus, dass einzelne Bereiche aktiv werden und für sich die Digitalisierung „entdecken“. Man kocht sein eigenes „Süppchen“ und übergreifende Maßnahmen werden kaum effizient umgesetzt. Die Unternehmensführung hat verstanden, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzen muss, initiiert jedoch kein einheitliches Vorgehen und entwickelt kein gemeinsames Konzept.

Typische Merkmale der Stufe 3 „perceived digital change“:

  • für alle wahrnehmbar
  • gesteuert
  • skalierbar
  • sicher
  • flexibel

Unternehmen in dieser Stufe haben einen klaren Plan, den sie zusammen mit den Mitarbeitern umsetzen, um die Chancen der Digitalisierung für sich zu nutzen. Das Unternehmen wurde hinsichtlich seines Digitalisierungspotenzials analysiert und eine Strategie wurde abgeleitet und an die Mannschaft kommuniziert. Die anstehenden Veränderungen wurden in ein sinnvolles Umsetzungskonzept überführt, dass Mensch, Abläufe und Technologie so ausrichtet, dass der wirtschaftliche Fortschritt durch die Digitalisierung mit einer passenden Werte- und Arbeitskultur einhergeht.

 

Fazit:

Erfolgreiche Digitalisierungsstrategien, die von Unternehmern in kurz-, mittel- und langfristigen Schritten geplant werden sollten, richten ihren Fokus auf den Faktor Mensch. Denn nur mit motivierten Mitarbeitern und einem zufriedenen Arbeitsumfeld wird die digitale Transformation ein Erfolg.

Dicide hilft Ihnen gerne auf dem Weg im digitalen Wandel – für einen sich dauerhaft erneuerbaren Erfolg! Schauen Sie sich dazu auch unsere Beratungsbausteine zur Digitalen Transformation an. Bei Fragen kommen Sie gern auf uns zu.

Frank Bösenkötter

Frank Bösenkötter

Jahrgang 1970, gebürtiger Kieler, als Geschäftsführer der Dicide GmbH verfügt Frank Bösenkötter über mehr als 20 Jahre Managementerfahrung in diversen Unternehmen im In- und Ausland. Mit dieser Erfahrung und Expertise begleitet er Unternehmen dabei, ihren Arbeitsalltag zu vereinfachen und schneller wettbewerbsfähig zu machen. Dabei geht es ihm immer um das individuelle Zusammenspiel von Beratung - Befähigung - Umsetzung und dem dauerhaften Wissenstransfer. In seiner Freizeit reist Frank gern und beschäftigt sich mit unterschiedlichen Kulturen, er treibt gern Sport, liebt Kulinarisches und interessiert sich sehr für das digitale Leben. Kontaktieren Sie Frank Bösenkötter auf Xing oder LinkedIn.

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