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Auch in diesem Jahr veranstaltet Microsoft wieder eine KI Roadshow, um seinen Partnern zu vermitteln, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz nicht nur ganz einfach ist, sondern auch schon jetzt jeden Tag passiert. Zum Beispiel im Office 365, in Alexa oder Siri, Google und vielem mehr.

Es waren viele Partner zur zweitägigen Roadshow am 17. Mai in München und am 20. Mai in Köln an den jeweiligen Microsoft Standorten eingeladen. Microsoft lädt traditionell zu solchen Veranstaltungen auch einige Microsoft Partner als Speaker ein, um sozusagen aus erster Hand zum Thema zu berichten.

Dicide auf der KI Roadshow

In diesem Jahr konnte ich für Dicide teilnehmen. Mein Thema war, wie man durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) Prozesse so optimieren kann, dass diese ohne weitere Mitarbeiterressourcen ein vielfaches des aktuellen Volumens stemmen können. Interessant ist hierbei, dass beim Einsatz von Microsoft Azure Cognitive Services schnell ein POC (Proof of Concept) möglich ist und man so den Kunden ohne viel Aufwand mit einer Demo von den positiven Auswirkungen für sein Business überzeugen kann.

KI – Eine Frage der Ethik?

Aber auch alle anderen Vorträge waren sehr spannend. Wir haben nicht nur live erleben können, wie künstliche Intelligenz überall in Office 365 zum Einsatz kommt und unsere tägliche Arbeit unterstützt, sondern auch wie leicht man es sich machen kann, wenn man nur ein wenig aus seinen Gewohnheiten ausbricht. Auch ernste Themen standen auf der sehr spannenden Agenda. Bei all den Diskussionen über AI (Artificial Intelligenz) bzw. KI muss die Ethik bedacht werden. Eine Diskussion war es wert zu sagen: „Du darfst eine unethische Entscheidung treffen, wenn du einen guten Grund dafür hast, es ist aber wichtig, sich mit der zugrunde liegenden Fragestellung beschäftigt zu haben und alle Optionen müssen überprüft sein. Falsch ist in jedem Fall, sich der Fragestellung nicht zu stellen, oder ethische Gesichtspunkte gar nicht erst zu überprüfen.

Man muss sich auch mindestens einmal die Frage stellen, was es in einem Endanwender auslöst, wenn der Kundenservice-Chat auf der Homepage nicht mehr mit einem Kundenservicemitarbeiter stattfindet, sondern durch einem Servicebot ausgetauscht wird. Wie fühlt sich dieser Mensch, wenn er das zum ersten Mal erlebt? Wie können wir die Benutzer hierbei optimal begleiten oder darauf vorbereiten, damit dieses erste Mal auf jeden Fall ein positives Erlebnis wird? Nur dann können wir darauf bauen, dass die neuen Werkzeuge auch in Zukunft viel genutzt werden.

Hilfe, die KI kommt

Frank Eilers, der Bekannte Keynote Speaker und Podcaster (eigentlich ganz artfremd, da er nicht aus dem IT Bereich kommt), hat uns mit dem Satz „Hilfe, die KI kommt“ in das Thema eingeführt und in seiner typischen Art demonstriert, dass KI schon jetzt allgegenwärtig ist. Unser Alltag hat sich auch dann schon verändert, wenn wir selbst die KI gar nicht Nutzen. Es geschieht ganz einfach, weil es diese Systeme gibt. Es verändert unsere Art zu handeln, zu reagieren und zu agieren.

Vielen Dank an Raik Herrmann und Ayse Uzunali von Microsoft für die Organisation und die Einladung. Es hat mir viel Spaß gemacht.

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