Microsoft hat klamm heimlich einen ganz interessanten neuen Dienst namens Flow gestartet. Der Clou daran? Eigentlich funktioniert der Dienst wie Ifttt.com, aber Flow ist als Microsoft-Dienst natürlich tief in die Microsoft Cloud Systeme wie Office 365, SharePoint Online und Dynamics CRM Online integriert und stellt Verbindungen zu allerlei Drittanbieter Diensten wie Twitter, Mailchimp, Dropbox, Salesforce aber auch Google Drive und anderen her. Flow legt seinen Fokus direkt auf die Arbeitserleichterung im Alltag und nicht (nur) auf privates Vergnügen.
Der Dienst ist über flow.microsoft.com erreichbar und steht derzeit in einer Preview zur Verfügung. Das bedeutet, dass manche Dinge noch nicht 100%ig funktionieren und dass noch nicht alle Dienste integriert wurden. Man kann aber davon ausgehen, dass wir von Flow einiges erwarten dürfen.
Unter dem Motto Work less, do more soll der Dienst einem gerade die zeitfressenden Dinge im Arbeitsalltag abnehmen. So hilft der Dienst eben genau dabei, mehr Arbeit in weniger Zeit zu erledigen.
Was bei Ifttt.com ein Rezept ist, nennt Microsoft ein Template. Eine ganze Reihe dieser vorgefertigten Workflows bietet Microsoft Flow in seinem Verzeichnis schon an. Einige davon verschicken Benachrichtigungen, legen Daten ab oder vereinfachen Freigabeprozesse. So können sich Nutzer bei Aktualisierungen in GitHub eine Benachrichtigung zu Slack schicken lassen, oder Email-Anhänge in Dropbox oder Sharepoint automatisch ablegen lassen. Auch für die Social-Media-Plattformen Facebook und Twitter hat Flow einige Templates eingerichtet. Gegenüber dem bekannten Dienst Ifttt.com bietet Microsoft Flow jedoch einiges mehr als ein reines „wenn dies, dann das“ an, denn man kann mehr als die üblichen zwei Ebenen in Microsoft Flow verwenden. So lassen sich mehrere Bedingungen miteinander Verknüpfen oder mehrere Aktionen auf eine Bedingung (oder gar mehrere Bedingungen) anwenden.
Die Nutzung von Microsoft Flow ist kostenlos, allerdings akzeptiert der Dienst bei der Anmeldung keine privaten Email-Adressen. Der Dienst ist im Moment nur Nutzern von beruflichen Office 365 Accounts vorbehalten.
Ursprünglich sollte der Dienst wohl anders heißen. Denn während des Registrierungsprozessen, wird auf den Dienst Microsoft Logic flows verwiesen. Es handelt sich eben bisher noch um eine Preview. Es wird sicher noch eineige Anpassungen und Korrekturen gebene, bis der Dienst 100%ig rund läuft.
Jedem Office 365 Nutzer können wir nur empfehlen, einmal Flow für sich auszuprobieren. Es lassen sich schon jetzt einige spannende Flows erstellen und nuetrzen.
Welche Templates werden Sie als erstes ausprobieren?