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Seit einigen Wochen hat sich ChatGPT („Chatbot Generative Pre-trained Transformer“) einen Namen gemacht. Ob für Schüler*innen als Hausaufgabenhilfe, Studierende als Unterstützung für Hausarbeiten, für Reden oder als Bewerbungshilfe. Dem Programm scheinen kaum Grenzen gesetzt. Bei ChatGPT kann der/die Benutzer*in über Texteingabe in einem Chat mit dem Computer kommunizieren. Das besondere daran ist, dass der Chat-Bot kontinuierlich aus der Unterhaltung lernt.

Auch das Unternehmen Microsoft ist auf die Fähigkeiten des intelligenten Chatbots ChatGPT aufmerksam geworden. Zukünftig sollen auch Office-Anwendungen von dem Bot profitieren.

E-Mails sollen leichter gefunden und beantwortet werden

Beispielsweise sollen durch die Integration dieser Anwendung E-Mails in Outlook schneller aufgefunden werden. Dabei benötigt die Anwendung nicht ausschließlich Begriffe aus dem Text, sondern auch anhand von Beschreibungen können Mails aufgefunden werden. Diese Funktion ist allerdings noch nicht in der Umsetzung.

In der Umsetzung befindet sich dahingegen die Integration von ChatGPT in die Besprechungsplattform Teams. Im Rahmen des Premium-Abonnements kann der Chatbot künftig automatische Meeting-Notizen wie intelligente Zusammenfassungen generieren, Aufgaben empfehlen und bei der Erstellung von Vorlagen helfen. Vergleichbar soll dieses Feature mit einem virtuellen Assistenten sein, der an jeder Besprechung teilnimmt. Daneben soll auch die Aufzeichnung von Besprechungen intelligent werden. Die KI erstellt automatisch Kapitel und Erkenntnisse des Meetings. Auch hier soll die Suche intelligenter und schneller werden.

Im internationalen Kontext können Meetings zukünftig in Echtzeit übersetzt werden. Live-Untertitel und Transkripte sollen dann zur Verfügung stehen. Dies gilt dann, wenn der Organisator über Teams Premium verfügt. Im Juni soll der Premium-Dienst sieben Dollar pro Monat kosten, ab Juli zehn Dollar.

Laut Pressemitteilung sollen die neuen KI-Features Meetings intelligenter, personalisierter und geschützter machen, egal ob bei Einzelgesprächen, in großen Meetings oder Webinaren.

Abgesehen von der KI-Integration sollen auch die Sicherheitsfunktionen in Teams erweitert werden. Dazu zählen zum einen sogenannte Besprechungsanleitungen, die dabei unterstützen sollen, die passenden Einstellungen für das jeweilige Meeting zu finden. Diese Anleitungen können die IT-Abteilungen der Unternehmen individuell anpassen. Zum anderen sollen vor allem vertrauliche Unterhaltungen durch den sogenannten „erweiterten Besprechungsschutz“ besser geschützt werden. Mit diesem Feature können Bildschirmübertragungen mit Wasserzeichen versehen und Befugnisse der Teilnehmenden eingeschränkt werden.

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